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Diesen Samstag ist das Spektral zu Gast beim Elevate Festival. Genauer gesagt bei der Veranstaltung Graz selber machen. Von 12-13:30h werden verschiedene Außenstellen (u.a. wir) live mit dem Forum Stadtpark verbunden und präsentieren sich und ihre Aktivitäten.
Wir haben uns schon einiges überlegt, wie wir das Spektral präsentieren wollen… ihr dürft gespannt sein!

Graz selber machen
Live im Spektral bzw. den anderen Außenstellen
Live im Forum Stadtpark: 12-13:30h
Live im Internet: http://2014.elevate.at/mediachannel

Hashtags
Für das Event: #e14graz
Für das Festival allgemein: #ElevateFestival

In den letzten zehn Jahren entstanden auch in Graz viele Initiativen, die sich mit denselben Themen beschäftigen wie das Elevate Festival. Sechs Außenstellen befinden sich an Orten, wo sich in den letzten Jahren viel bewegt hat, und sind per Videostream mit dem Forum Stadtpark verbunden, wo alle Fäden zusammenlaufen. Die Präsentation gelebter Alternativen in Graz kann dort ebenso verfolgt werden wie eine künstlerische Intervention im öffentlichen Raum und die Vorstellung des Projekts „Mapping the Alternatives“. Hacker*innen und Gärtner*innen, Künstler*innen und Köch*innen, Medienmacher*innen und Handwerker*innen werden jenseits des marktwirtschaftlichen Mainstreams selbst für ein gutes Leben aktiv und treiben in ihren Bereichen positive gesellschaftliche Veränderungen voran. Interessierte können direkt die Außenstellen besuchen und dort die an den Initiativen beteiligten Menschen kennenlernen.

Die Außenstellen:
ESC: Ministry of Hacking / Bürgergasse 5, 8010 Graz
Gemeinschaftsprojekt Attemsgarten (GAG) / Attemsgasse 25, 8010 Graz
Rathaus der Herzen / Hauptplatz, Graz
realraum / Brockmanngasse 15, 8010 Graz
< rotor > / Volksgartenstraße 6a, 8020 Graz
Spektral / Lendkai 45, 8020 Graz

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Der Sommer neigt sich langsam dem Ende. Zeit also das Spektral winterfest zu machen und mit der Herbsteröffnung in ein neues Jahr zu starten… oder so ähnlich.
Wir laden euch auf jeden Fall auch dieses Jahr wieder feierlich zu unserer Herbsteröffnung ein! Diesen Samstag, 18. Oktober 2014 – ab 17h im Spektral.

Unter dem Motto: “die Zukunft vom Spektral und dem ganzen Rest” wollen wir einen Blick nach vorne wagen und uns dem widmen was kommen wird.

Es geht ab 17h los!
Mit euch, euren Ideen, Feedback, Diskussionen, Meinungen und Buffet.

Ab 21h werden die Lichter in der Galerie im Keller gedimmt und es wird sich langsam eingegroovt und gewerkelt, damit dann ab 22h Xbloome aus Wien ihren Live Auftritt vollführen können. Hier gibt es ihre aktuelle EP City Vibes, die auch wie ihre restlichen Releases unter Creative Commons Lizenz steht.
Im Anschluss werden MC BROKO und DJs an den Bassboxen übernehmen.

Der Eintritt ist natürlich frei.
Kommt vorbei, denn es wird gut gewesen sein!

sp007Auch 2014 gibt es wieder ein Elevate Festival in Graz. Das 10. bereits! Elevate Mitgründer und -organisator Daniel Erlacher ist dieses Mal zu Gast und erzählt über das Festival, die Awards und das Sweet Crowdfunding.
Wir machen einen Streifzug durch das diesjährige Festivalprogramm, sowohl von Seiten des Diskursschwerpunkts, als auch seitens der Musik. Am Schluss bekommen wir auch noch die Kurzfassung präsentiert, wie es damals, 2005, eigentlich zum Elevate Festival kam.

Auch dieses Jahr ist das Spektral Graz wieder beim Elevate vertreten. In welcher Form genau hört ihr in der Sendung.

Viel Spaß beim Hören!
Natürlich sind Feedback und Kommentare zur Sendung immer erwünscht!

Shownotes

00:00:00 Musik: Photophob – Reproductive State

00:05:01 spektrale News
Im Studio: Marc, Matthias, Daniel;
Spektral Opening (Herbsteröffnung) am 18. Oktober, Details zum Programm folgen noch;
Spektral ist momentan gut ausgelastet, neue Veranstaltungen am ehesten Vormittags oder am Wochenende möglich;
Spektral @ Elevate am 25. Oktober von 12:00h – 13:30h: Graz selber machen;

00:07:44 Elevate Festival
zu Gast ist Daniel Erlacher (@elevate_dan), Mitgründer- und organisator vom Elevate Festival, Hauptverantwortlicher für das Diskursprogramm; agit.doc im Forum Stadtpark;
beim Elevate Festival gehts um Musik, Kunst und politischen Diskurs, seit 2005 im Schlossberg und Forum Stadtpark, gemeinnütziger Verein, Diskursprogramm Eintritt frei, Musikprogramm kostet Eintritt;

00:09:47 Elevate Festival 2014
dieses Jahr vom 23.-26. Oktober; das 10. Elevate;
Eröffnung am 23. Oktober, Dom im Berg, John Holloway beim Opening, war schon 2005 dabei;

Freitagsprogramm – Commons, Art & Activism; Elevate the Commons (Elevate the Commons war 2008 das Motto); Elevate Democracy; Elevate Socio-ecological Transformation; Elevate Media and Technology; Creative Response/ability, will Musik/Kunst mehr mit dem Diskursprogramm verbinden; Jimmy Wales, Claudia Garad,

Samstagsprogramm – Transformations; Graz selber machen, mit Außenstellen aus Graz: rotor, esc, Spektral, Gemeinschaftsprojekt Attemsgarten, realraum, Rathaus der Herzen; Folgeprojekt von “Graz, offene Stadt?” vom letzten Jahr, OpenStreetMap;
Fair & Open IT, Clean IT von Südwind, Open Hardware und freie Software, Nager IT, Susanne Jordan, Tsvetan Usunov, Olimex, embedded Devices, realraum, github; Reality is the next big thing, Shoshana Zuboff, Julian Assange, When Google met Wikileaks, Micah Lee, Glenn Greenwald, The Intercept, Miriam Rasch, Felix Stalder; Everything is connected, Amy Goodman, Workshops: Ernährungssouveränität am SA vormittag, Research for Transition; Democracy Now, John Stewart, Daily Show, erstmals Democracy Now Sendung aus Österreich, okto.tv, Nahfeez Ahmed, war schon 2 mal zu Gast, Crisis of Civilization, Friedericke Habermann, Silke Helfrich; Dokus;

Sonntagsprogramm – Community & DIY; Elevate Security Sunday, Onion Share, Crypto Stick, Freedom Box, CryptoParty Graz, Olinuxino, Cryptocat; Erich Moechel, bei FM4, NSA Überwachungsstationen in Österreich; Eat, meet & greet, zum Kennenlernen; Elevate the next one!, Thema für nächstes Jahr wird bekannt gegeben, brainstormen; Graz mal anders, ein konsumkritischer Stadtspaziergang;

00:34:31 Musik: Simon/off – Stop

00:40:24 Elevate Awards & Sweet Crowdfunding
Elevate Awards gibts seit 2012, Projekte die sich engagieren sollen gezeigt werden; 3 Kategorien: Steiermark (Publikumswahl), Artivism (Publikumswahl), International (Jury), dieses Jahr Cryptocat, Nadim Kobeissi;
Awards Show am 26. Oktober, 20h Dom im Berg, Herr Hermes, Willkommen Österreich, FM4; ein wichtiges Kriterium alle Projekte haben noch keinen größeren Preis gewonnen, es gibt Portraitvideos von den FinalistInnen; awards.elevate.at – jetzt abstimmen!,
Preisgeld durch Sweet Crowdfunding, Schokolade von Zotter; vegan und Mitzi Blue, gibts an unterschiedlichen Verkaufsstellen in Graz, u.a. bei uns im Spektral;

00:44:35 Livestream
sei 2006 live Übertragung, Diskursprogramm Live im Elevate Mediachannel und teilweise auch auf Radio Helsinki, bei okto.tv und Dorf.tv;

00:46:30 Musikprogramm
hoergerede,
Donnerstag Eröffnungsabend: Elektro Guzzi präsentieren neues Album, Torn Hawk, Clara Moto, Mimu, Kate Tempest;

Freitag: Hyperdub Label Night, Kode9, im Dom im Berg, feiern 10jähriges; Rock is Hell, ebenfalls 10jähriges, Fuckhead, Broken Heart Collector, im Dungeon presented by Radio Helsinki, Stallbastei, Jörg Piringer, Raoul Schrott, Afterhour im Parkhouse;
Programmbuch jetzt druckfrisch, gibts u.a. im Forum Stadtpark;

Samstag: Motor City Drum Ensemble, Aux 88, Black Jazz Consortium; im Tunnel, Fracture;
VVK Tickets gibt’s noch online;

00:52:34 Wie kam es zum Elevate?
Gründer kamen aus Bereich der Musikveranstaltungen, 2003 Konzept Diskurs und Bühne, Exit Space, Post Garage, bis 2005, dann verlegt zum Schlossberg, im Lift (Elevator) kam die Idee zum Namen “Elevate”;

00:54:20 Roundup
alle aktuellen Termine auf spektral.at;
Sendung gibt’s wie immer als Podcast mit freier Musik, dieses Mal von der Elevate Compilation 2008, die Compilation heißt jetzt auch beim Elevate Podcast;
Feedback immer willkommen, Twitter: @SpektralGraz, info@spektral.at, alle Infos auf spektral.at;
Spektral ist seit 2005 auch Partner vom Elevate Festival;
Nächste Sendung: DI, 04. November 2014, 22-23h;

00:57:01 Musik: M.A.R.S. – When Love Seems Gone

Play

Nachdem wir in Teil 1 gelernt haben was ein Podcast ist und im zweiten Teil uns grundlegende Gedanken zur Aufnahme gemacht haben, soll es nun im dritten und letzten Teil um die Post Production und Veröffentlichung gehen.

Was ist Post Production?

10675095904_e791684a0b_zBei der Post Production geht es einfach darum, das aufgenommene Material nachzubearbeiten. Sei es bestimmte Sachen rausschneiden oder hinzufügen (Musik zum Beispiel), Zusatzinformationen in Form von Shownotes und Kapitelmarken zusammenzutragen und den Klang zu verbessern.

Schneiden

Je nachdem wie ihr aufgenommen habt, ist das Schneiden natürlich optional. Wenn ihr alles in einem Mal aufgenommen habt und ihr mit dem Ergebnis zufrieden seid, fällt das natürlich weg.
Wenn ihr jedoch mehrere kurze Interviews gemacht habt und das in einer Folge haben wollt, ist das (zusammen)Schneiden natürlich sinnvoll. Ihr könnt auch noch nachträglich Musik (bspw. Intro und Outro) dranhängen oder wenn ihr während der Aufnahme mal eine kurze Pause gemacht habt, könnt ihr diese natürlich auch rausschneiden.

Audacity-logoZum Schneiden sei euch das freie Programm Audacity empfohlen. Das läuft auf allen Betriebsssytemen und eignet sich für einfache Schneidearbeiten recht gut.

Shownotes und Kapitelmarken

Shownotes und Kapitel bedeuten einen Mehraufwand in der Post Production. Es ist aber durchaus sehr sinnvoll sich den zusätzlichen Aufwand zu machen. Eure Sendungen werden damit leichter durchsuchbar und die Kapitelmarken helfen euch und euren HörerInnen schnell zu einer bestimmten Stelle im Podcast zu kommen.
Shownotes oder Sendungsnotizen sind unter Podcastern ein beliebtes Mittel um angesprochene Themen, Personen und Begriffe sichtbarer zu machen und mit entsprechenden Links auf diese zu verweisen.

Ein Beispiel wie das mit den Shownotes und Kapitelmarken aussehen kann, seht ihr beim Spektral Podcast. Wenn ihr auf eine bestimmte Sendung klickt, findet ihr in dem Beitrag jedes Mal ausführliche Shownotes und die Kapitelmarken. Das muss man eventuell nicht so ausführlich machen, aber zumindest bei den wichtigsten angesprochenen Themen ist das sehr sinnvoll.

auphonic

auphonic_logoauphonic ist quasi schon die Schnittstelle zwischen Post Production und Veröffentlichung. auphonic ist ein Service aus Graz, dass einerseits die Metadaten (Titel, Sendungsbeschreibung, Mitwirkende, etc.) eurer Sendungen händelt. Andererseits ist es auch ein wichtiges Werkzeug um die Audioqualität eurer Aufnahme zu verbessern.

Wenn es z.B.: Störgeräusche bei der Aufnahme gibt, filtert auphonic diese bis zu einem gewissen Grad heraus und lässt so eure Aufnahme besser klingen.
Außerdem kümmert sich auphonic darum, dass eure Sendung in allen Formaten (mp3, flac, …) die ihr haben wollt an der richtigen Stelle im Internet landen. Sie es auf eurem eigenen Server, in eurer Dropbox, auf Youtube oder anderen Plattformen.

Wie veröffentlichen?

Wie ihr euch sicherlich schon vorstellen könnt, gibt es auch bei der Veröffentlichung wieder unterschiedliche Wege ans Ziel zu kommen.

podlove_logoIm Fall vom Spektral ist es so, dass wir unseren eigenen Server haben und alle Sendungen dort veröffentlichen. Dazu haben wir ein WordPress Blog in Betrieb und benutzen den Podlove Podcast Publisher bzw. momentan nur den Podlove Webplayer als Plugin.

Wenn ihr keinen eigenen Server habt, könnt ihr eure Sendungen natürlich auch woanders veröffentlichen. Bspw. Auf Youtube, archive.org oder bei Soundcloud. Das vorhin schon erwähnte auphonic unterstützt alle diese Dienste.

Weitere Links und Anregungen

An dieser Stelle noch mal ein paar hilfreiche Links zur Post Production und Veröffentlichung. Wenn euch das Thema interessiert, probiert doch einfach mal die ganzen vorgestellten Services und Tools aus. Wenn ihr euch damit ein wenig vertraut gemacht habt, wirkt das alles auch nicht mehr so abstrakt und abschreckend.
Btw: die hier vorgestellte Software ist freie Software und kann somit von allen kostenlos genutzt werden.

Audacity: Hilfe
auphonic: Blog, Video Tutorials und mehr
Podlove: Blog, Publisher, Webplayer, Screencast
Der Lautsprecher: Podcast übers Podcasten
Folien: Podcasting – eine kleine Einführung

Roundup

Wie schon des öfteren angemerkt, soll es sich hierbei in erster Linie um einen kurzen Abriss handeln, damit ihr eine grobe Vorstellung bekommt, wie man von der Idee, einen eigenen Podcast machen zu wollen, bis hin zum fertigen Ergebnis kommt.

Die ganzen Tools und Dienste, die angesprochen wurden, bräuchten sicher noch mal jedes für sich einen eigenen Blogpost, um diese im Detail zu erklären und verständlicher zu machen. Ihr habt aber jetzt immerhin schon mal einige Anlaufstellen an die Hand bekommen, um euch weiter damit beschäftigen zu können.
Für weitere Informationen klickt euch durch die ganzen Links. Habt Mut und macht einfach mal!

Wenn es genügend Interesse gibt, könnte man Zukunft auch mal über einen Podcasting-Workshop nachdenken, wo dann wirklich praktisch gearbeitet wird und ihr mit den ganzen Tools im Detail vertraut gemacht werdet.

Bei Interesse meldet euch!
Ansonsten sind Kommentare und Feedback immer erwünscht!

Damit ist diese kleine How to Podcast Reihe erstmal abgeschlossen. Ich hoffe da war etwas für euch dabei.
Hier geht es zum ersten Teil, und hier zum zweiten Teil.

[Bild: studio0030 by fr4dd, CC by 2.0]

Im ersten Teil der How to Podcast Reihe ging es um grundsätzliche Begriffserklärungen, was ein Podcast überhaupt ist, wie man neue Podcasts findet und abonniert. In Teil 2 geht es um den Einstieg, wie man Podcasts selber produziert und welche grundsätzlichen Überlegungen man anstellen sollte.

Was brauche ich zum Produzieren von Podcasts?

Im Prinzip kann heutzutage jede/r selber Podcasts produzieren. Seien es Musiksendungen, Gesprächssendungen, Interviews oder Videoepisoden. Musiksendungen und Videoproduktionen seien hier erstmal ausgeklammert, da diese Formate wieder spezielle Anforderungen mit sich bringen.

recordingFür Audiopodcasts (Gespräche, Interviews, etc.) reicht schon ein Smartphone oder Laptop mit eingebautem Mikrofon und Aufnahmemöglichkeit. Die Qualität wird bei diesen einfachen Setups nicht die beste sein, kann aber zum rumspielen und sich mit der Technik vertraut machen ein erster Schritt sein.

Wer von Anfang an bereits etwas mehr Geld in die Hand nehmen möchte, besorgt sich einen mobilen Aufnahmerecorder. Da gibt es unterschiedliche Modelle und Hersteller. Allgemein beliebt sind die Recorder von Zoom (z.B.: der H4N oder H6), die relativ kompakt gebaut, leicht zu bedienen und sehr mobil sind. Vorteil hier ist, dass diese Recorder, neben dem eingebauten Mikrofon auch die Möglichkeit bieten bis zu 4 (je nach Modell) externe Mikrofone oder Headsets anzuschließen. Man bekommt also ein relativ gutes Basisprodukt, dass sich in Zukunft erweitern/verbessern lässt. Diese Lösung macht, wenn man das Ganze etwas regelmäßiger betreiben will, wahrscheinlich am meisten Sinn.

Eine weitere Möglichkeit ist, sich mit Mischpult, guten Mikrofonen und Kopfhörern bzw. Headsets auszustatten. Damit lassen sich natürlich die besten Ergebnisse erzielen. Das kann aber sehr schnell, sehr teuer werden, braucht auch etwas Einarbeitungszeit und ist schon weitaus weniger mobil.

Eine vierte Möglichkeit wäre, so wie wir es mit der Substral-Sendereihe bei Radio Helsinki machen. Im lokalen freien Radio senden und aufzeichnen und im Anschluss die Sendung als Podcast veröffentlichen. Vorteil man hat hier keine wirklichen Einstiegskosten und meistens relativ gute Qualität. Nachteil man kann zeitlich nicht ganz so flexibel sein und muss sich an Sendepläne halten.

questionmarkGenerell gilt: man sollte sich bevor man startet grundsätzliche Gedenken machen. Was will ich überhaupt machen? Will ich mobil sein mit meinem Equipment? Wieviel Geld will ich dafür ausgeben?

Da dies hier nur ein Einstieg sein soll, der ein paar Anregungen liefern soll, wird an dieser Stelle nicht weiter auf die Technik von Mikrofonen, Mischpult und Headsets eingegangen. Dazu gibt es an anderen Stellen im Netz tiefergehende Informationen. Zum Beispiel hier beim Lautsprecher – einem Podcast übers Podcasten.

Was gibt es sonst noch zu beachten?

Angenommen ihr wisst nun grob was ihr machen wollt, welches Audioequipment zu euch passt und ihr möchtet jetzt loslegen. Dann solltet ihr euch spätestens jetzt noch kurz Gedanken zur Veröffentlichung eures Podcasts machen.

creativecommonsEmpfohlen sei euch euren Podcast unter einer freien Lizenz (Creative Commons) zu veröffentlichen. Das handhaben wir im Spektral so und wird auch von vielen anderen Podcastern so gemacht. Damit stellt ihr sicher, dass alle euren Podcast hören und zumindest weiter verteilen können und ihr immer als Urheber des Werkes genannt werdet.

Beachtet auch, dass wenn ihr Inhalte anderer Leute (z.B.: Musik) in eure Podcasts einbaut und diese nicht unter einer freien Lizenz stehen, ihr in der Regel den Urheber um Erlaubnis fragen müsst.

Abgesehen von der technischen und rechtlichen Ebene solltet ihr auch eine ungefähre Vorstellung davon haben, was ihr machen wollt: Soll es ein seriöser Interviewpodcast oder eine spaßiger Plauderei werden? Wollt ihr das ganz alleine machen, zu zweit oder mit Gästen? Wollt ihr pro Folge ein einzelnes Thema behandeln oder das was euch gerade in den Sinn kommt und dann zum nächsten Thema springen?
Je nachdem welche Ziele ihr hier verfolgt, schadet es auch nicht mit einer gewissen Vorbereitung an die einzelnen Aufnahmen heranzugehen.

Wichtig für die Aufnahme an sich, ist auch der Aufnahmeumgebung. Nehmt ihr in einem Studio auf, sollten Störgeräusche und ein halliger Raumklang kein Problem sein. Nehmt ihr draußen auf, wäre es ratsam sich nicht direkt an die stark befahrene Hauptstraße zu stellen und aufzunehmen, sondern vielleicht eher einen ruhigen Platz im Park zu suchen.

Spielt einfach mal ein bisschen mit eurem Aufnahmeequipment herum und probiert es in unterschiedlichen Situationen aus. Ihr werdet dann relativ schnell merken, was geht und was nicht und ein Gefühl dafür bekommen, wann eine Aufnahme noch “gut genug” klingt.

Roundup

Damit wisst ihr nun was Podcasts allgemein sind, welches mögliches Equipment ihr euch anschaffen könnt und welche grundsätzlichen Überlegungen ihr anstellen solltet bevor ihr aufnehmt. Im 3. und letzten Teil geht es dann um die Post Production und die Veröffentlichung eurer Aufnahme.

Wenn ihr Fragen habt, irgendwas unklar ist oder ihr Ergänzungen habt, schreibt das am besten in die Kommentare!

[Bilder:
Aufnahme läuft by tobiasah, CC by nc sa 2.0
Question Mark, Ipswich, 13 December 2012 by omcoc, CC by nc sa 2.0
Creative Commons by nirak, CC by 2.0
]

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