Wir freuen uns euch eine neue Ausstellung in unserem Räumen präsentieren zu können!

Die Wander-Ausstellung “CHANGE” vom ILLU KOLLEKTIV GRAZ gastiert in nächster Zeit bei uns und wartet darauf betrachtet zu werden :) Auf 2 Ebenen (in unserem Kulturcafe und in der Galerie im Keller) können knapp 20 Werke bewundert werden.
Wir planen für September eine Finissage zu veranstalten, bei der auch einige der Künstler*innen persönlich da sein sollen.

Die Ausstellung kann ab sofort besucht werden!
* Während unserer Öffnungszeiten (mittwochs, 17:00 – 19:00),
* Während ihr an öffentlichen Veranstaltungen im Spektral teilnehmt,
* Oder nach individueller Terminvereinbarung mit uns!

Zur Ausstellung
CHANGE: Illustrierte Blickwinkel aus der Umbruchzeit

Für die Murinsel widmet sich das ILLU KOLLEKTIV GRAZ in seiner 5. Ausstellung der Veränderung – mit starkem Bezug zum Klimawandel. Die sehr unterschiedlichen Zugänge und Inhalte offenbaren sowohl die Breite und Tiefe der Thematik als auch die individuelle Bewegtheit der einzelnen Illustrator*innen unterschiedlicher Herkunft und Generation. Indem wir unsere persönlichen Erfahrungen und Denkweisen den objektiven Realitäten und Fakten gegenüberstellen, sie miteinander verknüpfen und verschmelzen, versuchen wir Zusammenhänge und Betroffenheiten in einem Bild einzufangen und sicht-/spürbar zu machen.

Künstler*innen:

Karin Csernohorski: Man sieht den Wald vor lauter Häusern nicht + Eat Local
Christiane Franke: Klimawandel – Viruswandel – Angstmutationen
Mac Krebernik: Selbstgebauter Blumenkasten
Jacqueline Kaulfersch: treehouses
Anna-Maria Jung: Perpetual World
Clara Frühwirth: breathlab
Michaela Nutz: Opfer?!

Gastillustrator*innen
Andrea Kurtz: SCHREI
Anja Grohmann: FLOW
Laura Schindler: Hypnos
Geetanjali Behera: THE REBIRTH

Gastillustrator*innen der HTBLVA Graz – Ortweinschule
Wen Ting (Christina) Qin: Let mom rest
Rahela Popvici: Was ist unser Ziel?
Andreas Didu-Macesanu: Soon to Ash
Lilo Buschek: NOW!

Gastillustrator*innen aus der Ukraine
Yev Haidamaka: CHANGE
Romana Romanyshyn & Andriy Lesiv: CHANGE

Über das ILLU KOLLEKTIV GRAZ:
Das ILLU KOLLEKTIV GRAZ besteht aus 7 Grazer Illustrator*innen. Das Ausdrucksmedium – die Illustration – ist sowohl inhaltlich wie technisch ein facettenreiches Instrument. Ob abstrahierte Darstellung oder humoristischer Comic Strip – jedem Inhalt und jeder Zielsetzung kann ein eigener Umsetzungsstil gegenübergestellt werden. Seit Februar 2021 zieht das Kollektiv mit Wander-Ausstellungen durch die Stadt Graz und bespielt den öffentlichen Raum. Das Kollektiv möchte einerseits die Stadt aktiv mitgestalten und andererseits die Illustrationen als eigene Kunstform sichtbarer machen.

Bei Interesse an Bildern oder an der Teilnahme an Ausstellungen bitte eine E-Mail schicken an: illukollektiv@posteo.at

In Bure plant Frankreich das größte geologische Tiefenendlager für atomaren Müll. In der dünn besiedelten Region ist die Atommüll-Agentur auf bestem Weg, sich mit Geld und Gewalt zu etablieren. Seit den 90er Jahren formiert sich bäuerlicher, sowie ländlicher Widerstand.

Im Rahmen eines Vortrags erzählt uns ein lokal eingebundener Aktivist über die Geschehnisse dort: Den Aufbau einer kleinbäuerlichen Kooperative gegen das “Atomklo”, Räumungen und Waldbesetzung, fallende Zäune, Haftstrafen, Aufenthaltsverbote, autonome Medienarbeit, kollektive Organisierung und vieles mehr. Der Vortrag findet im Rahmen der internationalen Mobilisierung für das Camp: “Begegnungen – kleinbäuerlicher und ländlicher Kämpfe” statt, das vom 27. August bis 03. September in Bure stattfinden wird.

Ab 18:00 Ankommen und Essen, 18:30 Start

Für mehr Infos oder gemeinsame Anfahrt zum Camp im Sommer meldet euch gerne: bure_mobi_aut@riseup.net
https://all.lpr-camp.org/
https://bureburebure.info/

Wir freuen uns als Kooperationspartner des Stadtarchiv Graz zusammen mit OpenGLAM.at euch zum GRAZhack 2023 einladen zu dürfen!

Im Rahmen eines Hackathons von 16. bis 18. März 2023 wollen wir die ersten Schritte zur Entwicklung eines Tools setzen, mit dem persönliche digitale Daten langfristig gesichert werden können. Sei Teil des Entwickler*innenteams! Es zählt: Dein Code! Dein Design! Deine Erfahrung! Deshalb: Save the Date! Wir freuen uns auf deine Mitwirkung.

Persönliche digitale Daten, egal ob es sich um Social-Media-Profile, eMail-Accounts oder Fotos handelt, gehen langfristig verloren, wenn nichts unternommen wird. Denn, die allgegenwärtige Verfügbarkeit von Daten gaukelt uns nur vor, dass digitale Informationen auf „ewig“ im „Netz“ gespeichert bleiben. Im Rahmen des EU-Projekts “Dialog City”, co-finanziert von Creative Europe (2021-2026), erarbeiten wir gemeinsam mit Bürger*innen das Tool „Citizen Archive Platform“ (CAP) zur Digitalen Langzeitarchivierung von persönlichen Daten.

„Im Zentrum des Kulturhackathons steht die reale Begegnung von Mensch zu Mensch, die trotz Digitalisierung nach wie vor Voraussetzung für die Entwicklung innovativer Ideen ist. Begegnung und Dialog sind die Basis jeder Gesellschaft.“ (Sylvia Petrovic-Majer | OpenGLAM.at)

PROGRAMM
Donnerstag, 16. März, 12-21 Uhr
Zu Beginn des Hackathons werden alle Teilnehmenden eingeladen, sich zu begegnen und sich mit den Spielregeln des Kulturhackathons vertraut zu machen. Das Vorhaben und das Projekt CAP wird von verschiedenen Seiten beleuchtet und es wird Gelegenheit gegeben, Ideen und Fragestellungen zu entwickeln. Die Teilnehmenden wählen selbst, womit sie sich vertiefend auseinandersetzen möchten.

Freitag, 17. März, 9.30-21 Uhr
Am Freitag werden die Projektideen in Gruppen entwickelt und je nach Bedarf mit weiteren Methoden unterstützt. Der gemeinsame Austausch findet immer wieder in einem großen Plenum auf Absprache mit den teilnehmenden Gruppen und der Organisation statt und macht Zwischenergebnisse sichtbar. Feedback von anderen Gruppen kann eingearbeitet werden. Die Gruppen entscheiden selbst, in welche Form sie ihr Projekt gießen möchten. Erfahrungsgemäß sind Konzepte, Prototypen, Open Source Codes oder Publikationen möglich.

Samstag, 18. März, 9.30-12 Uhr
Am Samstag werden diese Projekte der Öffentlichkeit vorgestellt und es gibt die Möglichkeit, Ergebnisse, Erfahrungen und Entwicklungen auszutauschen. Diese treten mit drei geladenen Gästen und ihren Perspektiven zum Thema Langzeitarchivierung in den Austausch und wir eröffnen mit einem spannenden Format den Dialog.

Die Teilnahme ist natürlich kostenlos, wir bitten um ANMELDUNG.

Wir freuen uns den 2. Netzpolitischen Abend in Graz ankündigen zu dürfen!

Nachdem wir letztes Jahr erfolgreich den Netzpolitischen Abend zum 1. Mal nach Graz geholt haben, können wir das Format ein weiteres Mal im Rahmen des Elevate Festival durchführen.


Datum: Freitag, 03.03.2023 – 17:00
Ort: Heimatsaal des Volkskundemuseum, Paulustorgasse 13, 8010 Graz

Update: das Video vom Netzpolitischen Abend ist auf youtube und vimeo verfügbar!

Es erwarten euch dieses Mal 4 Vorträge.

Themen & Speaker*innen:
Daniel Lohninger (epicenter.works) ›› “Digitale Selbstverteidigung – Die Vision vom Bildungsprojekt der NGO epicenter.works”
Die NGO epicenter.works die sich für Grund- und Freiheitsrechte einsetzt hat ein Bildungsprojekt gestartet. Innerhalb eines Jahres wurden OER (Open Educational Resources) Bildungsmaterialien in form eines webbasierten E-Learnings erstellt, ein Train-The-Trainers Programm aufgesetzt, Trainer:innen ausgebildet und ein Workshopangebot entwickelt, dass zielgruppengerecht Schüler:innen an Berufsschulen erreicht. Wie das bereits jetzt für viele darüber hinaus nutzbar ist und was die Vision dahinter ist, wird vorgestellt.

Johanna Pirker (TU Graz) ›› “Chancengerechte und Faire Digitalisierung”
Neue (oder alte) Technologien wie Virtual Reality Erfahrungen, Virtuelle Welten, Metaverse Konzepte und auch Videospiele bieten viele Möglichkeiten, aber auch potentielle Schwierigkeiten. In diesem Talk möchte Johanna Pirker über unterschiedliche Themen zum Nachdenken anregen.

KairUs (Linda Kronman und Andreas Zingerle) ›› “Daten sortieren – künstlerische Zugänge zu Datensätzen und Archiven”
In ihrem Vortrag stellt das Künstlerduo KairUs eine Auswahl von Projekten vor, bei denen sie künstlerisch mit verschiedenen Datensätzen gearbeitet haben. Sie geben Einblicke: in die kritische Arbeit mit gefundenem Filmmaterial von Festplatten aus Elektroschrott in Ghana, wie ein Archiv von betrügerischen Webseiten zu einem Kunstwerk wurde, und erörtern künstlerische Forschung, die ein tiefes Eintauchen in die Annotationspraktiken von Datensätzen für maschinelles Lernen erforderte. Mit unterschiedlichen Ansätzen – Wiederherstellung, Visualisierung und Annotation von Daten – reflektiert dieser Vortrag darüber, wie die Schaffung von Kunstwerken ihre Sichtweise auf Daten und ihren Umgang mit Datensätzen und Archiven geprägt haben.

Stefan Auer (ACIPSS) ›› “Desinformationswelten – Zum Ende der geteilten Wahrheiten”
Das komplexe Zusammenspiel technologischer Entwicklungen, politischer Entscheidungen und gesellschaftlicher Veränderungen in den letzten Jahrzehnten hat unsere medial vermittelte Weltwahrnehmung massiv verändert. Unsere medialen Räume sind geprägt durch Aufmerksamkeitskämpfe, Informationsüberlastung, Falsch- & Fehlinformationen, Desinformationskampagnen, einer zunehmenden emotionalisierten & moralisierten Debattenkultur und Schlagwörtern wie z. B. Propaganda, Fake News, „Lügenpresse“ und Framing. Wir erleben gegenwärtig das Zerbrechen unseres gemeinsamen Diskursraumes, dessen Existenz für den Bestand liberaler Demokratien unabdingbar ist.
Wie konnte es so weit kommen? Was sind die fundamentalen, zum Teil oftmals übersehenentechnologischen, gesellschaftlichen und auch evolutionsbiologischen Ursachen dahinter? Was sind die unbequemen Wahrheiten, denen wir uns bei der Analyse des Status quo und der möglichen Zukunft stellen müssen? Was kann das politisch mündige Individuum tun, um seine intellektuelle Selbstverteidigung zu stärken und dadurch weiterhin in der Lage zu sein, zu unterscheiden zwischen Fakten, Lügen & Meinungen.

Moderation: Reni Hofmüller (esc medien kunst labor)
Reni Hofmüller konzentriert sich auf Kunst in technologischen Zusammenhängen und geht den Beziehungen zwischen Kunst, Technologie und Gesellschaft auf den Grund. Sie wird in ihrer unnachahmlichen Art durch diesen Netzpolitischen Abend führen.

–> https://elevate.at/diskurs/programm/event/e23netzpol/


Der Netzpolitische Abend Graz ist eine Kooperation von Spektral, epicenter.works und mur.at und ist Teil des Netzpolitischen Abend AT.

Hashtag um via Twitter und Mastodon über den Netzpolitischen Abend AT am Laufenden zu bleiben ist #NetzPAT.

Es wird auch einen Livestream von dieser Veranstaltung geben: elevate.at/live

Wir freuen uns sehr euch am 25.02.2023 (Beginn: 18:00) zu einer Lesung mit dem Zucker im Tank Kollektiv einladen zu dürfen – “Glitzer im Kohlestaub – Vom Kampf um Klimagerechtigkeit und Autonomie”!

Das Kollektiv “Zucker im Tank” hat gemeinsam mit vielen Aktivist*innen ein Buch herausgebracht.

Es erzählt Geschichte(n) aus der Klimagerechtigkeitsbewegung in Deutschland von ihren Anfängen etwa 2007 bis heute.

Zum einen finden sich darin viele Berichte von Aktionen und Kampagnen, geschrieben von Menschen die selbst daran teilgenommen haben.

Zum anderen werden in mehreren Exkursen zahlreiche Fragen zur politischen Praxis der Klimagerechtigkeitsbewegung reflektiert.

Außerdem verweist das Buch in einer mitlaufenden Zeitleiste auf unzählige Umweltgerechtigkeitskämpfe von Betroffenen weltweit.

Das Buch ist im Juni 2022 im Verlag Assoziation A erschienen und im Buchhandel erhältlich.

Und wer an diesem Tag keine Zeit hat, hat einen Tag später am 26.02.2023 in Wien nochmal die Gelegenheit dazu.

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